Einführung in das Laserschweißen

Laserschweißen ist einfach durchzuführen. Der Prozess unterscheidet sich jedoch vom Lichtbogenschweißverfahren. Beim Lichtbogenschweißen wird durch elektrischen Strom Wärme im Material entwickelt, beim Laserschweißen entsteht die Wärme durch Absorption des Laserlichts im Material. Der Grad der Lichtabsorption entscheidet maßgeblich darüber, ob ein Material für das Laserschweißen geeignet ist.

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Arbeite mit kleinen Toleranzen

Beim Laserschweißen wird ein kleines Schmelzbad erzeugt. Die Menge an flüssigem Schweißmetall hat nur begrenzte Möglichkeiten, einen Spalt zu füllen. Wenn mit Schweißdraht gearbeitet wird, kann bis zu einer maximalen Öffnung in der Größe des Drahtdurchmessers geschweißt werden. 

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Arbeite sauber

Wie bei Lichtbogenschweißprozessen muss für das beste Ergebnis immer sauber gearbeitet werden. Das Entfernen von Schmutz und Fett ist auch beim Laserschweißen für ein gutes Ergebnis sehr wichtig. Wenn Schmutz und Fett auf dem Material verbleiben, können sie im Schmelzbad eingeschlossen werden, was die Qualität der Schweißnaht beeinträchtigt. Es kann auch direkt zu Rissen führen. 

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Hefte mit dem Laser

Für das beste Ergebnis empfehlen wir: Heften Sie mit dem Laser. Heftschweißungen sollten so klein wie möglich sein, damit das Schweißaussehen nach dem Schweißen so gut wie möglich ist. Wenn dickere Heftungen am Produkt vorhanden sind, stört dies den Schweißprozess. Da auch mit dem Laser geheftet werden kann, hat dies den Vorzug. Mit der Laserschweißmaschine können sehr kleine Heftschweißungen durchgeführt werden. 

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Folge der Geschwindigkeit der Schweispistole

Wenn mit Schweißdraht gearbeitet wird, entspricht die Vorschubgeschwindigkeit der Drahtvorschubgeschwindigkeit. Der Schweißer kann einfach dem Schweißdraht folgen, wodurch das Schweißergebnis durch die gleichmäßige Schweißgeschwindigkeit sehr schön wird. 

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Wähle den richtigen Schweißdraht

Beim Laserschweißen verwenden wir Zusatzmaterialien auf Spule. Dies sind BS300 Drahtspulen, die auch beim MIG/MAG-Schweißen verwendet werden. Bei Verbindungsnähten zwischen ungleichen Materialien muss immer überprüft werden, ob das richtige Zusatzmaterial verwendet wird. Aufgrund des kleineren Schmelzbads und eines anderen Vermischungsgrades ist es ratsam zu prüfen, welches Zusatzmaterial verwendet werden sollte. 

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Wähle die richtigen Schweißparameter

In der Laserschweißmaschine können anhand des Materials und der Materialdicke die richtigen Schweißparameter ausgewählt werden. Diese Einstellungen können gegebenenfalls vom Schweißer an seine persönlichen Vorlieben angepasst werden. Um den konstruktiven Anforderungen zu genügen, ist es wichtig, die Ergebnisse mit zerstörenden Tests zu validieren. Ein vergleichbares Verfahren kann angewendet werden, wie es auch bei Lichtbogenschweißprozessen verwendet wird. 

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Arbeite in einer sicheren Umgebung

Der Laserstrahl ist nicht sichtbar, enthält jedoch viel Energie. Auch die Reflexionen des Laserschweißens können eine gefährlich hohe Energiedichte enthalten. Wir empfehlen daher, das Laserschweißen an einem abgeschirmten Arbeitsplatz mit Interlock-Türschaltern und einem Warnschild durchzuführen. 

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Verwende die richtigen persönlichen Schutzausrüstungen

Das Tragen der richtigen Lasersicherheitsbrille ist sehr wichtig. Ein gewöhnlicher Schweißhelm bietet keinen Schutz gegen Licht im nahen Infrarotspektrum. Alle Personen im Raum müssen mit einer geeigneten Lasersicherheitsbrille ausgestattet sein. Weitere Informationen zu Lasersicherheitsbrillen finden Sie auf unserer Seite über Lasersicherheitsbrillen. 

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Sicherheitscheck der Maschine

Da das Laserschweißen mit einem leistungsstarken Laser durchgeführt wird, ist es wichtig, die Sicherheitssysteme der Maschine regelmäßig zu überprüfen. So kann die Sicherheit gewährleistet werden.